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Weingut von Winning

"DIE WEINE SOLLEN EMOTIONEN WECKEN UND UNVERWECHSELBAR FÜR IHRE REBSORTE, LAGE, DIE PFALZ UND DAS WEINGUT VON WINNING STEHEN. SIE SIND ENORM SPANNEND UND MACHEN LUST AUF DAS ZWEITE UND JEDES WEITERE GLAS."

Stephan Attmann

Zwei Namen ein Weingut, wie kommt das? Im Weingut von Winning werden zwei komplett getrennte Produktlinien kultiviert: von Winning und Dr. Deinhard. Die Namen gehen auf die Gründungsväter des Weingutes zurück. Gründer und erster Besitzer des Weinguts war der Koblenzer Friedrich Deinhard (1812–1871); er war der Sohn von Johann Friedrich Deinhard, der 1794 in Koblenz die Deinhard & Co. gegründet hatte, eine Weingroßhandlung, die noch heute als Sektfabrik besteht. Er gelangte bei der sog. Jordanschen Teilung nach dem Tod seines Schwiegervaters Andreas Jordan durch den Erbteil seiner Frau Auguste Jordan an das Gut. 1848 wurde das Gutsgebäude errichtet; Architekt war der Koblenzer Hermann Nebel, der zur selben Zeit auch den Bau des Herrenhauses des Ketschauer Hofes im heutigen Weingut Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan leitete. Das Weingut von Winning wurde 1849 gegründet und besitzt seitdem Anteile an den besten Lagen der Region bzw. der südlichen Mittelhaardt. Oberstes Ziel seit Gründung: die besten Weine der Region zu erzeugen. Dr. Andreas Deinhard besaß das Weingut um die Jahrhundertwende des vorherigen Jahrhunderts und ordnete alles der perfekten Qualität unter. Nicht umsonst war Andreas Deinhard einer der Gründungsmitglieder des VDP, dem Verband deutscher Prädikatsweingüter. Sein Schwiegersohn Leopold von Winning (1873–1917) leitete nach Deinhards Tod 1907 das Gut. Seit Ende 2007 gehört das Weingut zur Unternehmensgruppe Niederberger. Seit 2009 tritt das Unternehmen als „Weingut von Winning“ auf.

Die Marke von Winning steht für die traditionelle Herstellung. Diese Weine sind ausnahmslos im Holzfass vinifiziert, eher komplex und würzig. Der Name Dr. Deinhard steht für klare, frische und fruchtbetonte Weine, die im Edelstahltank klassisch ausgebaut werden. Gaut Millau über das Weingut von Winning: (Aufsteiger des Jahres 2012) "Aber was wir an trockenen Weinen verkosteten gehörte zum Besten des Jahres in der Pfalz. die Kabinettweine sind mustergültige Beispiele für Lagentypizität. Das Experiment Weißburgunder mit Sauvignon Blanc zu kombinieren brachte gleich im ersten Jahr ein hervorragendes Ergebnis. Es ist aber vor allem die brillante Finesse des Weingutes von Winning und die nach wie vor vorhandene, eher noch verbesserte feinsalzige Mineralität der Rieslinge, die uns begeistern....." So kommt es nicht von ungefähr, dass der 2014er Riesling Herrgottsacker jüngst zum besten Lagenriesling Deutschlands gekürt worden ist. Best of Riesling 2015 – 1. Platz: Bester trockener Lagenwein Heute leitet Stephan Attmann das Weingut. Auch er setzt die Tradition weiter fort und arbeitet akribisch am Ziel, das sich schon der damalige Gründer Leopold von Winning setzte und Dr. Deinhard perfektionierte. Das Weingut von Winning setzt keine Herbizide und Kunstdünger im Weinberg ein, sondern ist einem respektvollen Umgang mit der Natur verpflichtet. Die 40 ha Gesamtfläche sind mit über 80 % mit Riesling bepflanzt. Aber auch Grau- und Weissburgunder, Chardonnay, Gewürztraminer, Muskateller und Sauvignon Blanc (seit 2008) werden hier angebaut. Neben Spätburgunder werden noch andere Rotweinsorten für die Rotweincuvées verwendet. Dabei spielt Sauvginon Blanc eine wichtige Rolle, da die Sorte auf den leichten Sand- und Flußkieselböden der Mittelhardt optimale Bedingungen vorfindet. Rund um Deidesheim und Forst befinden sich die Weinberge des Weinguts von Winning mit den hervorragenden Lagen wie z. B. Deidesheimer Paradiesgarten, Pechstein und Jesuitengarten. Nicht fehlen darf natürlich die beste Lage der südlichen Mittelhaardt, dem Forster Kirchenstück. Hier gedeiht auch der Riesling Großes Gewächs.

Weingut von Winning

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